Neue Lichtobjekte
Ab 14. September heißt es im Kunstpavillon der Landesgartenschau in Höxter "Watercolor". Dazu habe ich neue Lichtobjekte entworfen. Allesamt Unikate. Unterstützt haben mich dabei die Firmen rls-Jakobsmeyer (Paderborn/Druck), Polymehr (Paderborn/Acrylverarbeitung), Holzland Becker (Warburg) und die Tischlerei Rainer Derenthal (Warburg). Es war überaus spannend, die Objekte von der Idee bis zur Fertigstellung wachsen zu sehen und es macht Lust auf mehr.
Wer die Lichtobjekte live erleben will, schaut entweder bei mir in Warburg vorbei, oder stattet der LGS ab 14. September einen Besuch ab.
Ausstellung in Höxter
Es steht fest, welche fünf Kunstschaffenden aus der Region im viktorianischen Glaspavillon auf dem Wall ausstellen dürfen. Darunter ist mit Niko Schröder auch ein erfolgreicher „Newcomer“ aus
Oerlinghausen, der schon in Paris ausstellen durfte.
Höxter. Auf der Landesgartenschau in Höxter gibt es einen Platz für die Kunst. Inzwischen stehen die fünf Kunstschaffenden fest, die im Glaspavillon auf dem Höxteraner Wall ausstellen werden. Bei 24
Wettbewerbs-Einsendungen hatte die siebenköpfige Jury eine „tolle Auswahl“, wie Höxters Bürgermeister Daniel Hartmann betonte. Das Gremium war hochkarätig besetzt: Neben Hartmann, einem Vertreter und
einer Vertreterin des Kreises Höxter und der LGS – Geschäftsführung brachten zwei ausgewiesene Fachleute ihre Expertise ein: David Riedel (künstlerischer Leiter im Böckstiegel-Museum Werther) und
Friederike Fast (Kuratorin Marta Herford) reisten nach Höxter.
„Der Kunstpavillon ist ein attraktives Angebot für Künstler“, sagte Fast. Das 40 Quadratmeter große Glasgebäude in der Nähe des Haupteingangs sei ein ausgesprochen schöner Ort. Alle vier Wochen
werden die Ausstellungen wechseln. „Möglich macht das die großzügige Unterstützung durch den Kreis Höxter“, betonte LGS-Chefin Claudia Koch. Vorzugsweise konnten sich Künstlerinnen und Künstler aus
dem Kreis Höxter, aber auch aus Westfalen und dem Weserbergland bewerben. „Wir freuen uns, dass wir drei sehr gute Beiträge aus dem Kreis Höxter ausgewählt haben und damit diesen heimischen
Künstlerinnen und Künstlern eine tolle Gelegenheit bieten können, sich einem überregionalen Publikum zu präsentieren“, so Gaby Böker, Abteilungsleiterin Schule und Kultur beim Kreis Höxter. Ingrid
Heuchel (Glaskünstlerin aus Bellersen), Hartmut Kleimann (Fotodesigner aus Warburg) und Elisabeth Brosterhus und Burkhard Meyer (Steinheim) bekommen bei der LGS eine Plattform für ihre Kunst.
Mit Niko Schröder aus Oerlinghausen wird ein äußerst erfolgreicher Newcomer auf der Landesgartenschau ausstellen. Die Fotos des Shooting-Stars aus OWL waren bereits im Pariser Louvre, in Mailand,
Barcelona, Venedig und Brüssel zu sehen – und bald eben auch in Höxter. Schröder überzeugte die Jury mit seinem „Manga-Stil“ (David Riedel), der den „einzig junggebliebenen Beitrag“ sehr spannend
findet. Friederike Fast erinnern Schröders Werke an Anime-Filme. Seine Fotos hätten etwas Magisches und Märchenhaftes.
Einhellig positiv fiel das Jury-Votum auch für Hartwig Reinboth aus Minden aus. Er will lebensgroße Figuren aus Weidenzweigen und einem hölzernen Skelett im Glaspavillon aufstellen. Menschen, die
sich in einer Zwischenzone zwischen zivilisatorischer Einengung und der Natur bewegen, wie es in
seiner Bewerbung heißt. Marta-Kuratorin Fast ist sich sicher, dass die Skulpturen bei der Landesgartenschau für Aufsehen sorgen werden.
Auch der Beitrag von Elisabeth Brosterhus und Burkhard Meyer aus Steinheim unter dem Titel „Zerbrechliche Schönheit“ kam gut an. Sie wollen eine Art „künstlerisches Ökosystem im
Gewächshaus“ schaffen. Das Dach des Pavillons wird mit transparenten, farbigen Wildpflanzenzeichnungen foliert. „Es ist eine gute Idee, auf das Glas zu gehen. Die Zeichnungen werden sich wie eine
Lichtspur auf der Erde abzeichnen“, lobte Friederike Fast. Auch das vom Borkenkäfer befallene Fichtenholz im Bodenarrangement werde Besuchende neugierig machen.
„Eine tolle Lichtwirkung“ werde die klassische Glaskunst mit Blei von Ingrid Heuchel vom Kreativhof in Bellersen im Pavillon entwickeln, ist sich David Riedel sicher. Er regte an, im Außenbereich
eine der imposanten Baumskulpturen aufzustellen. „Das Spiel von Licht und Glas funktioniert immer, hier dreidimensional erweitert“, pflichtete ihm Friederike Fast bei. Die „poppig-bunten“
Wasserfotografien von Hartmut Kleimann aus Warburg überzeugten die Jury ebenfalls. „Er greift mit der Wasserknappheit ein sehr virulentes Thema auf“, so die Fachfrau für Kunst aus Herford.
Das Gremium bewertete die eingereichten Bewerbungen nach der Kriterien Qualität des Entwurfs, Eignung für den Pavillon und künstlerische Besonderheit. Als Thema war „Im Einklang mit der Natur“
vorgegeben. „Die Mischung aus Kunstexperten und Laien-Input in der Jury hat sich als gut erwiesen“, so Jurymitglied Gerhard Handermann, Kämmerer beim Kreis Höxter. LGS-Geschäftsführer Jan Sommer
zeigte sich beeindruckt von der Qualität der Einsendungen. „Die Gewinnerbeiträge sind sehr abwechslungsreich und spannend. Es wird sich also lohnen, den Kunstpavillon in den Wallanlagen regelmäßig zu
besuchen.“
(Pressemitteilung der Landesgartenschau Höxter)
(v l.) Hartmut Kleimann, Prof. Dr. Norbert Gutenberg und Galerist Matthias Beck.
Projekt "Paul Celan fünfzig"
Zum 100. Geburtstag und 50. Todestag von Paul Celan sollten 2020 in einer Ausstellung Bildwerke zeitgenössischer Künstler zu ausgewählten Gedichten des deutschen Lyrikers präsentiert werden. Durch die Corona-Pandemie hat sich das Vorhaben um ein Jahr nach hinten verschoben. In den Räumen des Verbandes saarländischer Unternehmen ist die Ausstellung vor wenigen Tagen eröffnet worden. Und die Zwangspause hat sogar einen positiven Aspekt hervorgebracht, denn statt des normalen Katalogs zur Ausstellung ist jetzt unter dem Titel „Paul Celan fünfzig“ ein gebundenes Buch entstanden, in dem auch alle 50 ausgewählten Gedichte und die dazu gestalteten Bilder enthalten sind
(ISBN 978-3-96197-108-4).
Unter dem Titel des Gedichts sind so Lyrik und Bildende Kunst verbunden. Zu Text und Bild tritt aber noch ein drittes Element hinzu: Wer will, kann im Buch und in der Ausstellung das Bildwerk zum Gedicht betrachten und gleichzeitig eine künstlerische Sprechfassung des Gedichts hören. Abrufbar über einen ID-Code.
Federführend beim Projekt „Paul Celan fünfzig“ waren und sind der Präsident des Unternehmerverbandes Oswald Bubel (Ideengeber), Prof. Dr. Norbert Gutenberg, bis 2016 Leiter des Fachgebiets Sprechwissenschaft und Sprecherziehung der Universität Saarbrücken und Matthias Beck von der Homburger Galerie comebeck ltd. (beide Herausgeber).
Vor zwei Jahren habe ich mich sehr gefreut, als ich gefragt wurde, ob ich an dem Projekt teilnehmen möchte. Zum Gedicht „Levkojen“ ist eine Fotocollage entstanden. Es war eine spannende Herausforderung für mich, zu einem Gedicht eines so bekannten Lyrikers ein Bild zu gestalten. Und jetzt war es mir eine große Freude, mein Werk gemeinsam mit einigen anderen der insgesamt 50 Künstler zu präsentieren. Die Ausstellung ist bis zum 15. Oktober in Saarbrücken beim VSU im Harthweg 16 zu sehen. Weiter ist es durchaus möglich, dass die Ausstellung anschließend als „Wanderausstellung“ an einen anderen Ort weiterzieht. Daran wird aktuell von den Verantwortlichen gearbeitet.
Neu!
Seit Samstag hängen im Ringelrum zwo in der Karolinenstraße in Bamberg 22 neue Bilder von mir. Schon das Aufhängen hat mal wieder Spaß gemacht, vor allem mit Maske und
ganz ordentlichen Temperaturen. Mein besonderer Dank gilt Edith Schober und Thomas Hennig, die immer wieder recht ausgefallene Dinge in ihrem Geschäft haben. Ein Besuch in dem schönen Laden unterhalb
des Bamberger Doms lohnt sich also immer.
Eröffnet!!
Am 1. September ist meine Ausstellung
durcheinander
im Warburger Museum im "Stern" eröffnet worden (oben). Links der Vorsitzende des Museumsvereins Rainer Mues, rechts Michael Kuhaupt, der die Eröffnung einmal mehr musikalisch perfekt begleitete. Die Ausstellung ist bis zum 27. Oktober zu sehen. Seit Freitag, 20. September, zeige ich nun auch Bilder des Projektes "konserviert" in der Galerie m beck in Homburg/Saar. Mit dabei auch Manfred Forschner (l.) und Dietmar Kempf (Mitte/Bild unten).
Dankeschön!!!!!!
Wenige Tage vor dem Weihnachtsfest 2018 ist dieses Bild verkauft worden. Angeboten im Rahmen der Spendenwanderung von Werner Kramer aus Köln - Botschafter des Bundesverbandes Kinderhospiz - hat das Autozentrum Fricke in Salzkotten und Lippstadt das Bild erworben. Zusätzlich zu den 750 Euro, die in vollem Umfang an die Aktion "Wandervogel" überwiesen werden, hat das Autozentrum Fricke noch aufgerundet, so dass jetzt 1.000 Euro an den Bundesverband Kinderhospiz gehen. Darüber habe ich mich sehr gefreut. Aus einer spontanen Idee ist jetzt eine gute Sache entstanden.
Der neue Band
"INTERNATIONALE KUNST HEUTE 2018"
von Martrina Kolle und Ingrid Gardill
ist erschienen.
Wer mehr sehen will: Seite 160/161
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